Donnerstag, 23. Januar 2014

Chicago, Chicago, Chicago!

Ein moderner Klassiker unter den typischen Touristen Fotos
So gerade noch schnell für Morgen vor gekocht, was soll man auch machen wenn mein Souchef gerade im wahrscheinlich deutlich wärmeren El Salvador verweilt, schon wird wieder eifrig gebloggt. Das Beste nur für euch. Hier in Cleveland hat sich alles wieder relativ normalisiert, der "ganz normale" Arbeitsalltag hat mich wieder, doch das ist gar nicht so schlecht. Ich hab jetzt sogar Businesscards (Visitenkarten), komme mir schon richtig offiziell vor. Hier wird man mit der Visitenkarte erst zum Menschen, manchmal werden sie sogar schon präventiv ausgetauscht, noch bevor das erste Wort gesprochen ist. So ist mir das zumindest manchmal geschehen, am Anfang. Naja ich habe 600 Stück bekommen und glaube kaum, dass ich die bis zum Ende vom Jahr loswerden werde. Doch darum soll es hier eigentlich auch wieder gar nicht gehen...

Sondern um Chicago, mein Weihnachten, meinen Urlaub und die wunderbare Zeit in dieser all zu wunderbaren Stadt (schon zu viel?). Ja doch bevor ich in weitere pathetisch anmutende Lobeshymnen auf die "windy city" anstimmen kann, musste ich erst Mal hinkommen und das war gar nicht so einfach. Zumindest nicht wenn dein Bus um 8:15 Morgens geht. Das wäre ja an Sich kein Problem, jedoch sollte man vermeiden am Abend zuvor "Inglouroius Basterds" und "Django Unchained" im Doppelpack zu schauen. Das war aber auf jeden Fall auch eine kulturelle Erfahrung der besonderen Art, diese beiden Filme gemeinsam mit unseren amerikanischen Freunden von dem Freiwilligendienst der Episcopal Church anzuschauen. Bemerkenswert war doch vor allem wie unterschiedlich die Lacher verteilt waren, die eine lachten über den "Texaner" Brad Pitt, die anderen über den schmierigen Goebbels, im Humor und der Brillanz eines Christoph Waltz vereint. Irgendwann um 4 sind der Lukas und ich dann heimgekommen und ich hatte genau noch 2 Stunden Zeit bis mein Wecker klingeln sollte. Hinlegen oder einfach Café und durch? Ich entschied mich natürlich genau falsch und legt mich noch ein bisschen hin, nur um dann am nächsten Morgen meinen Wecker zu verschlafen und um exakt 8:15 aufzuwachen. Da brach schon erst Mal Panik aus, schließlich hatte ich meinen Bus verpasst und wollte doch unbedingt nach Chicago, viel mehr musste, schließlich wollte ich ja auch das Cleveland Caveliers/Chicago Bulls Basketball Spiel nicht verpassen für das ich ja eine Karte hatte. Also hab ich kurz entschlossen den frühstmöglichen, nächsten Bus nach Chicago gebucht. Leider war das ein Greyhound und doch kein leicht komfortabler Megabus. Also saß ich dann wie auf heißen Kohlen im Bus, das einzige woran ich denken konnte, dass ich doch noch rechtzeitig zum Spiel komme. Kurz vor der Grenze zu Indiana hatte ich meine Hoffnung schon aufgegeben, doch dann stellte sich auf einmal meine Uhr wie von Geisterhand um eine Stunde nach hinten. Vor lauter Stress hatte ich doch glatt die Zeitumstellung vergessen... In der Greyhound Station angekommen, verschloss ich fast schon panisch mein Gepäck und machte mich auf den Weg zum Stadium. Leider bin ich erst Mal in die falsche Richtung gelaufen, dass wurde mir aber trotz Google Maps erst viel zu spät bewusst. Dies ist schon Mal ein Vorgriff auf New York, denn Lorenz + mobile Navigation = keine gute Idee. Ich kam in eine wirklich eher als leer zu bezeichnende Ecke von Chicago. Als ich dann schließlich doch in die richtige Richtung hastete, blieb ich noch kurz stehen, etwas irritierte mich. Mitten auf der Straße stand ein Mann der gerade sein "großes Geschäft" verrichtete, tja I guess I'm not in Marktredwitz anymore...

United Center 
Kleine Mini Fallschirme mit "Bulls T-Shirts"
Völlig durchnässt und außer Atem hab ich es dann gerade noch zum 3. Viertel zum Stadium geschafft. Nur um Cleveland elendig gegen die Bulls untergehen zu sehen. Ich war wahrscheinlich auch ein bisschen zu euphorisiert nachdem doch sehr guten Spiel gegen Portland. Den meisten Fans ging es eh nicht um das Spiel, viel mehr um den "Big Mäc" den man erhält wenn Chicago mehr 100 Punkte scored. Dies mündete dann in der letzten Minute in einen doch sehr epischen "Big Mäc Chant", Sport in den USA eben. Nach dem Spiel ging es wieder zurück zu Greyhound Station, eigentlich sollte ich einen Blog über "Die soziale Bedeutung der Greyhound Busse" oder "Durch die USA, in einem Greyhound Bus...", wohl an keinem Ort trifft man auf skurrilere Charaktere und ein gemischteres Publikum, ob das jetzt eher positiv oder negativ zu werten ist muss jeder selbst für sich entscheiden.

Frozen Chicago
Ach Chicago, es ist nicht "meine" Stadt, sondern Jonas und Claras, aber es ist trotzdem eine wunderbare Stadt, so ein bisschen Lobhymne darf ich ja als Besucher auch schreiben. Bevor ich nach dort hin reiste wusste ich eigentlich noch nicht Mal so viel über Chicago. Chicago wirkt als Metropole im Vergleich zu den anderen zwei größten US-Städten, New York und Los Angeles immer ein bisschen wie der ungeliebte Bruder, wie das wenig glamouröse Stiefkind, dass auf den Familientreffen immer am wenigsten vorzuweisen hat. Wenn die durchschnittliche Deutsche "upper middle class" Familie einmal im Leben in die USA zum Familienurlaub fährt, dann entweder an die Westküste, Los Angeles, San Francisco, Grand Canyon und vielleicht nach Las Vegas. Oder man fährt zum Empire State Building und zum Shoppen nach New York. Warum fährt niemand nach Chicago, eine Tour um die "Great Lakes", Toronto, Cleveland, Niagara Fälle, Detroit (eher nicht!) und naja vielleicht Toledo, aber so wirklich gibt's da eigentlich nichts außer mehr chinesische Investoren als sonst in der USA. Ich selbst wusste nicht so die Welt über Chicago, Prohibition, Al Capone, "die Schlachthöfe von Chicago" wie in Sinclairs "The Jungle" beschrieben, Zentrum der amerikanischen Arbeiterbewegung, Heimatort der Band Wilco, des Wrestlers CM Punk, des Rap Genies Kanye West und als Ort an dem Barack Obama als Abgeordneter im Senat von Illinois zum ersten Mal die große politische Bühne betrat. Ja man könnte noch weitermachen, mit der Musik mit dem Chicago Blues, dem Chicago Jazz, Buddy Guy, aber das würde alles viel zu weit führen. Die Frage ist nur warum ist Chicago trotz dieses Angebots, trotz dieser Vielfalt, touristisch nicht so attraktiv wie etwa New York? Ich  weiß es nicht, aber zumindest wirkt es sich sehr positiv auf die Stadt ist, da Chicago schlichtweg einfach nicht so voll ist.

Der "Chicago Water Tower", dass einzige Gebäude das den Brand von 1871 überlebte, weil aus Stein.
Chicago hat einfach die schönste Stadtflagge
Tribune Tower
Chicago = Gotham


Trumpsche Dekadenz
"The Bean" 
Bin ich vielleicht kreativ...
Frank Gehrys dekonstruktivistisches Meisterwerk, der Pritzker Pavillon
Die "Crown Fountain" zeigt 1000 Mal Bewohner Chicagos und im Sommer soll es sogar Wasser geben
"EL" oder "L"
Am Sonntag nach meiner Ankunft ging es dann gleich los, ab nach Downtown mit meinem äußerst kompetenten Reiseführer/Gastgeber Jonas Trittmann. Schon bei den öffentlichen Verkehrsmitteln wird der Unterschied zu Cleveland schnell deutlich, alle 6-8 Minuten ein Bahn, ohne wirkliche Verspätung und schon ist man Downtown, ganz ohne Probleme, einfach fantastisch. Ach, Chicago ein Freilichtmuseum der Architektur. Geformt durch das puristische Genie eines Mies van der, gleichzeitig ist es auch noch Gotham City, also das richtige Gotham City, das Gotham City bevor Christopher Nolan größenwahnsinnig wurde und meinte in New York drehen zu müssen. Es machte einfach unglaublich viel Spaß die "Magnifficent Mile" aka Michigan Avenue runter zulaufen. Was für ein erhabenes Gefühl, im Schatten des schwarzen "badass" John Hancock Center zu stehen. Ja wir sind den ganzen Sonntag einfach nur durch Downtown Chicago gelaufen, oder besser gesagt gerannt, denn der Jonas hat doch noch ein deutlich schnelleres Tempo drauf als ich, was durchaus erstaunlich ist, da ich ich mich selbst doch auch eher als schnell angesehen habe. Man kommt einfach aus dem Staunen kaum heraus. Wenn man dann das neogotische Gebäude des Chicago Tribune kurz vorm Chicago River erblickt, nur um auf der anderen Seite den Trump Tower zu sehen. Dann überquert man diese großen Stahlbrücken, erblickt Marina City, wohl das Gebäude von dem ich in Chicago am meisten fasziniert war, auch wenn sie nicht von Mies van der Rohe sind. Ja und dann die Parks, der Millennium Park, der sich direkt an die Magnifficent Mile anschließt. Ab Hier betritt man dann Frank O Gehry Territorium. Von Mies van der Rohe zu Franck O Gehry wo geben sich die wichtigsten Architekten der Modern schon so die Klinke wie in Chicago. Der Millenium Park ist einfach super, öffentliche Kunst mit der Bean, der Pritzker Pavillion, die erste Brücke die Frank O Gehry baute, wo gibt es das schon. Im nachhinein bin ich so dankbar, dass wir das alles doch so intensiv in unserem letzten Jahr Kunst durch genommen haben. Sonst hätte ich das alles wahrscheinlich alles nicht so wert schätzen können. Aber eigentlich wollte ich ja über meine persönliche Erfahrung über meine Reise in der Reise schreiben und nicht nur über Downtown Chicago schwärmen.

Die Akustik muss hammer sein...
Ist das nicht schön?
"Chicago Institute of Art"
Montag unternahm ich dann alleine eine kleinen Trip in das Chicago Institute of Art. Es war ein herrlich klarer Tag, wenn auch bitterkalt. Deswegen war Museum doch keine so schlechte Idee. An sich war es eh immer ziemlich kalt, was vor allem am Lake Michigan liegt, der die Stadt nicht nur unglaublich aufwertet und durch den Anschluss an das ganze "Great Lakes" System Chicagos Aufschwung als wirtschaftliche Metropole sehr begünstigte. Aber der See sorgt auch dafür das die scheiß kalten Winde der "Great Plains" ziemlich in die Stadt peitschen, eigentlich wäre es ja gar nicht so kalt aber durch den "wind chill" kann es sich manchmal schon unglaublich kalt anfühlen. Das Museum war dann echt ein Traum, eigentlich wollte ich ja keine 14$ Eintritt ausgeben, aber die haben sich richtig rentiert. Alleine wegen Gerhard Richter, wohl einer der Künstler der mich durchgehend fasziniert, gerade dessen photorealistischen Abmalungen, wie etwa "Candle", dass auch das Cover von Sonic Youths "Daydream Nation" ziert. So verbrachte ich an die 4 Stunden in diesem Museum, wobei jedoch Richter und die Fotoausstellung das unangefochtene Highlight darstellen. Natürlich habe ich mir aber auch "American Gothic" angesehen, wohl das berühmteste Amerikanische Bild überhaupt, auf jeden Fall das meist zitierteste, selbst im Vorspann von Desperate Housewifes, wird es kurz aufgegriffen und dann hat man es als Künstler wohl richtig geschafft. Es war allerdings fast unmöglich das Bild anzuschauen, geschweige denn es wirklich anzuschauen, so viele Menschen standen da herum. Aber nur um Fotos von oder mit dem Bild zu machen, nur um zu beweisen können es wirklich gesehen zu haben. Ich verstehe wirklich nicht worin der Sinn liegen soll seine Familie vor diesem Bild aufzunehmen. So was bescheuertes, da braucht man doch nicht ins Museum gehen oder geht man gerade deswegen?
Den klaren Himmel nutzte ich dann auch noch gleich um auf den Willis Tower (ehemals Sears Tower), ehemals höchstes Gebäude Nordamerikas (Danke One World Trade Center...) zu begeben. Der Blick war einfach unbezahlbar, man konnte von oben 4 Staaten erblicken, bis in die Steppe und natürlich Downtown Chicago. Abends waren wir dann noch in Achtung kreatives Wortspiel: "Eataly" dem "place to be". Krass überteuertes italienisches Essen, eigentlich wollten wir dann noch zum "ferris wheel" am Navy Pier, doch leider oder besser gesagt Gott sei Dank war das wegen Kälte geschlossen. Also wieder zurück, wir sind dann einfach noch durch die verschiedenen Geschäfte auf "Michigan Avenue" gelaufen und ich habe meine Traummantel bei Macy's in der richtigen Größe gefunden. Ein guter Tag.

"Candle"

vs.

"Candy"
"Navy Pier"
Prädikat: Einrichten unmöglich; keine Ecken
Dienstag, oder auch Heiligabend habe ich dann mit im "Selfhelp Home" verbracht, Jonas Projekt in Chicago. Das Selfhelp Home ist ein jüdisches Altenheim in Argyle, einem eher asiatischem Viertel in Chicago, ursprünglich gebaut wurde es für Holocaust Überlebende die nach dem Ende des zweiten Weltkriegs in die USA kamen. Die ganze Geschichte darzulegen würde zu lange dauern aber vor kurzem gab es im Spiegel, wenn auch nur Online, einen Artikel über das "Selfhelp Home". Er fasst die Geschichte des Altenheims eigentlich ganz gut zusammen. Das Projekt ist echt toll, Jonas arbeitet vor allem im Activity Programm und da gibt es echt eine Menge zu tun. Es ist wirklich Wahnsinn was dort den Leuten alles geboten wird. Von Ballettaufführungen, Musik, Diskussionsgruppen, Film Analysen, einfach unglaublich. Ja Weihnachtsstimmung kam nicht so wirklich auf, ich nutzte die Zeit, die Jonas arbeiten musste vor allem um mit meiner Familie zu skypen, mit meinen Freunden zu "hangouten" einfach zumindest ein bisschen Weihnachten "herrüberzuretten". Es war ja nicht schlecht oder schlimm, es war einfach nur ein komplett anderes Weihnachten und ich war in Chicago. Nach Jonas Feierabend gingen wir dann mit Jonas Arbeitskollegen Essen. In ein "all you can eat" Steakhouse. Tödlich für mich, Unmengen von feinstem Fleisch, dass einem noch an den Platz gebracht wurde. Eigentlich muss man das verbieten für mich könnte das tödlich enden. Wären wir danach nicht noch ins Kino gegangen hätte ich wohl einfach weiter gegessen und hätte nie diese bedeutungslosen Zeilen verfassen können. "American Hustle" war dann wie erwartet großartig! Wenn auch komplett anders als ich es mir nach den Trailern vorgestellt hatte. Wie kann ein Film mit diesem Cast nicht großartig sein? Jennifer Lawrence war auch wieder fantastisch, wie macht sie das nur, ich bin erneut verliebt. "Live And Let Die" und dazu ihre wahnsinns performance besser wird es selten. Ein toller unterhaltsamer, teilweise, sehr lustiger Film, der sehr von seinen Darstellern lebt. Den Oscar wird sie wohl auch wieder mitnehmen, sollte sie auch, allein wegen der Stimme. Ich glaube ich sollte echt einen Jennifer Lawrence Fan Tumblr erstellen...

Love it or hate it, "Die Maiskolben", mein Lieblingsgebäude in Chicago
Macy's 
Die Aussicht vom Willis Tower...
Kryptische Selbstportraits
Vermutlich erfrorene Tauben
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Noch einmal in aller Pracht Marina City
Da war er schon der 25. Weihnachten wäre jetzt in Deutschland eigentlich schon vorbei, also zumindest Heilig Abend. Es wäre jetzt normal Zeit für die Gans danach, hier geht es erst los. Wir waren beim Deutschen Generalkonsul von Chicago zum Deutschen Weihnachtsgottesdienst und zum anschließenden Lunch eingeladen. Wie es dazu kam? Lange Geschichte... Ich werde müde und konzentriere mich aufs "wesentliche". Jonas und ich dachten, wenn es der Generalkonsul ist, dann scheint das schon relativ offiziell und offiziell bedeutet Anzug. Anzug bedeutet, dass ich den dann auch noch eine weitere Woche nach New York mit nehmen muss. Der Gottesdienst war richtig schön, auch wenn die Predigt jetzt nicht gerade überragend war, aber der imposante Posaunenchor bei "Stille Nacht Heilige Nacht" machte das allemal wett. Weihnachtsstimmung da hatte ich dich für einen Moment. Nach dem Gottesdienst gingen wir dann zum Konsul nach Hause, also doch nicht offiziell, überhaupt nicht offiziell, einfach nur schön. Es gab Szegediner Gulasch und Kartoffeln und nur Jonas, der Konsul, seine Frau, ihre Kinder und ich waren da. Wir haben uns echt gut unterhalten und hatten so doch noch unser kleines Weihnachtsfest mit Baum. Um drei mussten sie dann schon wieder weiter. Also ging es wieder Downtown in das an diesem Tag doch relativ leere Chicago. Außer asiatischen Touristen und uns war kaum jemand unterwegs, es war ja auch fast nichts offen, was für eine erfrischende Sache, in der vom "service" besessenen Nation. Wir sind dann einfach noch ein bisschen durch die Stadt spaziert. Gegen Nachmittag sind wir dann noch ins Kino gegangen, um die Premiere von "Wolf Of Wall Street" zu sehen. Martin Scorceses irrsinnige Börsen Satire, ein weiterer Film den ich mir ganz anders vorgestellt hatte. Mehr Komödie als Mafia. Mehr Di Caprio, in seiner wahrscheinlich bisher Besten Rolle, als De Niro.

Ehemaliges deutsches Arbeiterviertel in dem der Gottesdienst war
Die Kirche
Ich durfte dann noch 2 weitere Tage in Chicago verbringen, bevor es mit dem Greyhound auch schon weiter Richtung New York ging, doch ich bin jetzt zu müde, noch mehr zu schreiben. Chicago ist super, ich hatte wirklich eine tolle Zeit, was wohl auch an meinem Gastgeber lag. Vielen Dank Jonas noch Mal fürs "hosten" und für das ertragen :D Eine Woche New York steht ja noch an. Also zumindest in irgendeinem Paralleluniversum. Ich habe echt das Gefühl, dass ich fast noch Mal wiederkommen muss, vielleicht für meinen Traum vom "Lollapallozza", quasi dem "Southside" im Grant Park. Einfach einen Tag vor Weihnachten, allein durch die Stadt zu laufen. Das war so ein tolle Gefühl, hätte ich mir das vor einem Jahr vorstellen können? An diesem Tag an dieser Stelle zu stehen? Wohl eher nicht ein irgendwie schon erhebendes Gefühl.  Als kleines Schmankerl am Ende, für die Leute die sich wirklich durch diesen zur späten Stunde entstandenem Text gequält haben gibt es noch einen meiner Lieblingsongs der Chicagoer Band Wilco: "I'm coming Home, I'm coming Home, Via Chicago"

Allein diese Gitarren...


Von der Spitze des Willis Towers bis nach New York

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