Freitag, 10. Januar 2014

Ein Land taut wieder auf und so auch dieser Blog


Teaser Bild 1# - Chicago: Die Sopranos in Chicago
Teaser Bild 2# - New York: Nivea?
So, die Winterpause ist vorbei! Der "Arctic Blast" ist auch überstanden, fürs erste Zumindest. Ich lebe auch noch, falls sich tatsächlich jemand Sorgen gemacht haben sollte. Ich meine ob es jetzt Minus 20 Grad Celsius oder Minus 11 Grad Celsius hat macht für jemanden aus dem Fichtelgebirge auch keinen großen Unterschied.  Lang hat sich auch auf diesem Blog nichts geregt, viel zu lange. Aber es war ja auch einiges Los, denn das hier nichts erscheint liegt keinesfalls an meiner Schreibfaulheit, meinen sonstigen Verpflichtungen, oder gar den nicht existenten Festtagen. Nein ich war unterwegs! Viel Unterwegs, also wenn man die zurückgelegte Strecke betrachtet zumindest. Ich war in Chicago und New York. Zwei Städte, die doch unterschiedlicher fast nicht sein könnten. Zwei Städte, die ich schon immer Mal besuchen wollte. Zwei Städte verbunden durch 22 Stunden Greyhound Fahrt. Aber dazu möchte ich jetzt eigentlich schon gar nicht mehr schreiben, denn dies soll ja mehr ein Teaser sein (Deswegen die Teaser Bilder). Ich habe in beiden Städten so viel erlebt, dass ich das Erlebte hier im verglichen eher ruhigen Cleveland erst Mal sammeln muss. So viel sei gesagt über beide Reisen wird es zumindest noch einen Blogeintrag geben.

Wobei es mich jetzt schon davor graust all die Fotos zu sortieren, um dann vielleicht 6-8 für den Blogeintrag auszuwählen. Ich habe wirklich sehr viele Fotos gemacht, zu viele. Was wahrscheinlich auch daran liegt, dass das jetzt mit meinem Smartphone einfach einfacher geht. Ja richtig gehört, Smartphone. Mit dem Erscheinen des Nexus 5 hab ich wieder ein Stücken Souveränität aufgegeben, mein "kein Handy" Prinzip ist damit nun vollkommen aufgehoben. Google (deren Werbekunden) und die NSA wissen jetzt wahrscheinlich schon mehr über mich, als ich. Womit ich mich immer noch nicht so ganz abfinden kann, gerade am Anfang habe ich sogar sämtliche Datentransfers und das Mobilfunknetz deaktiviert wenn das Handy nicht benutzt habe. Das ist schon ziemlich paradox, da kauft man ein Gerät, um überall erreichbar zu sein, deaktiviert dann aber die Hauptfunktion, des Gerätes nur um seins schlechtes Gewissen zu lindern. Mittlerweile habe ich diese paranoide Phase, allerdings mehr oder weniger überwunden, allein schon um mich in New York nicht zu verirren. Obwohl das manchmal mit Google Maps leichter ist als ohne, wie ich am eigenen Leibe mehrfach erfahren musste. Ich bleibe weiterhin Zwiespältig, was das angeht, aber ich muss auch sagen, dass die Kamera des Handys echt super ist.

Ich schweife ab. Eigentlich wollte ich jedem nur ein gesundes Neues Jahr und Frohe Weihnachten wünschen! Wenn ich das noch nicht getan habe. Ist zwar jetzt schon ein bisschen zu spät dafür, aber besser als gar nicht. Dieses Jahr war Weihnachten komplett anders, als jedes andere Weihnachten zuvor: keine Familie, kein Baum, keine Kirche (also schon aber nicht am 24.), keine richtige Weihnachtstimmung. Ja meine Familie habe ich schon ziemlich vermisst. Die sind doch dieses Jahr tatsächlich schon um 11 im Bett gewesen diese Jahr. Letztes Jahr waren wir alle noch bis um halb 2 beisammen gesessen und haben Beatles gehört. Auch Silvester war komplett anders, kein Alkohol, keine Raketen, aber auch keine Depression, dafür war es schlichtweg zu kalt. Aber davon werde ich in zukünftigen Beiträgen berichten.

Es ist schon krass wie schnell die Zeit verrennt, mein Freiwilligendienst ist jetzt schon 4 Monate alt. Ein drittel ist schon rum und ich kann jetzt eigentlich schon sagen, dass ich es bisher noch nie bereut habe, mich auf dieses "Abenteuer" einzulassen. Jetzt verlässt mich auch noch der Lukas für 3 Wochen, um in El Salvador bei den Wahlen als Wahlbeobachter teil zu nehmen und natürlich um spanisch zu lernen. Ich wünsche ihm auf jeden Fall viel Erfolg und sehr viele spannende Begegnungen, die er sicher haben wird. Auf jeden Fall ist es dort wärmer als hier in Cleveland. Mittlerweile hat es sich aber alles wieder normalisiert und wir erleben eine Art"Frühling" hier. Also nicht wirklich, aber ich meine letzten Montag hatten wir noch Minus 23 Grad Celsius und Heute hat es "sommerliche" 9 Grad Celsius. Aus New York sind wir gerade noch rechtzeitig heimgekommen, bevor der Arctic Blast so richtig über den Mittleren Westen hereinbrach. In Chicago war es so kalt, dass den Leuten empfohlen wurde ihre Häuser gar nicht erst zu verlassen, Highways wurden gesperrt, die Schule fiel aus, alles Dank Mutter Natur. Es war laut meiner Kollegen der kälteste Winter seit dem berühmten "Blizzard of 77" nur das es damals, während dem "weißen Hurricane" deutlich mehr Schnee gab. Nada Surf hat diesem Winter sogar einen wunderschönen Song gewidmet, den ich hier Mal reinpacken will.




So zum Abschluss gibt es noch einen kleinen Jahresrückblick, den mir Google ungefragt zum neuen Jahr beschert hat. Ich finde jedoch, dass er doch kleiner Fehler ein recht schönes Bild über meinen bisherigen Freiwiliigendienst gibt, so enjoy!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen