Dienstag, 22. April 2014

Waldershof in Cleveland

Welcome in CLEVELAAD, Lad!
So jetzt schließen wir Mal eben ein paar narrative Lücken in diesem Blog. Da mich der lange Eintrag über New York so viel Zeit gekostet hat, kann ich jetzt endlich Mal über den Besuch vom Nachbi und Niebo in Cleveland berichten. Obwohl es da eigentlich auch nicht so viel zu erzählen gibt, war es einfach super. Es war die Woche vor St. Patrick's Day, was eigentlich nur insofern wichtig ist da unser Büro, dass in einer St. Patrick's Church beherbergt ist geschlossen war. Ich glaube es war ein Samstag Abend als ich die Red Line zum Flughafen nahm um die beiden Chaoten vom Flughafen abzuholen. Vorher habe ich mir noch ein äußerst aufwendiges "Welcome in Cleveland!" Schild gebastelt, auf dem ich mich natürlich gleich Mal verschrieben hatte. Clevelaand mit zwei a. Gut man lebt hier ja auch erst seit 5 Monaten. Eigentlich wollte ich so eine richtig dramatische Wiedersehens Szene machen, nur leider ist das anscheinend am Clevelander Flughafen aufgrund der Architektur nicht möglich. Nachdem wir fast 20 Minuten am falschen Gepäckband nach den Koffern Ausschau hielten, ging es mit dem gefunden Gepäck nach Ohio City. Zurück in die "hood".

Die Wiedersehensfreude war wirklich groß, vor allem da der Niebo ja gerade auch von seiner Travel ohne Work Expedition aus Australien zurückgekehrt ist. Ach ich habe die beiden vermisst. Die Rate der Peniswitze beim Nachbi hat nicht nachgelassen, der Niebo ist immer noch der Niebo, time may change a lot but some things they stay the same eben. Sonntags sind wir dann erst Mal Downtown gefahren, ich habe ihnen die wichtigsten Orte gezeigt die Greyhound Station, die Megabus Station und Tower City, sehr spektakulär eben. Mir ist sogar ein richtiger Coup geglückt, ich hab den Nachbi ins Kunst Museum gelockt! Er dachte wir fahren zum See und auf einmal stand er vor  Frederic Edwin Churchs "Twilight in the Wilderness", aber man kann im Kunstmuseum ja auch Spaß haben, gerade wenn man sich nicht für Kunst interessiert und sei es wenn man sich über Statuen im klassischen Flügel lustig macht. Ich weiß eigentlich gar nicht mehr so genau was wir alles gemacht haben. Es ist ja auch schon ein bisschen her. Jedenfalls hatten wir einen schönen Tag in Cleveland, zurück im "Catholic Worker House" schauten wir noch ein bisschen Netflix und aßen Cookies. Überhaupt die Reeses Cookies, während der 2 Wochen wo die beiden sich in den USA aufhielten, ging der Konsum dieser Cookies in Ohio wahrscheinlich merklich messbar nach oben. Dave's Grocery Store war wohl einer der Haupt Anlaufpunkte während ihres Aufenthalts. Leider musste ich die nächste Woche arbeiten, also gingen die beiden am Montag auf eigene Faust auf Entdeckungstour in Cleveland und fanden heraus das "Little Italy" in Cleveland es sehr ernst nimmt mit dem "little". Es ist wirklich sehr klein, man könnte fast sagen unspektakulär. Ach ja im Natural History Museum waren sie glaube ich auch noch, Dinosaurier gucken.  Am Dienstag statteten sie glaube ich dem West Side Market einen Besuch ab. Mittwochs ging es nach Chicago, natürlich mit dem Greyhound, die richtige USA Erfahrung. Der Jonas hatte sich dankenswerterweise dazu bereit erklärt die beiden in ihrem Hostel zu treffen und ihnen ein bisschen Chicago zu zeigen. Das kann er wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann sehr gut, vielen Dank noch mal dafür an dieser Stelle.

In Chicago konnten die beiden dann endlich ihren Shopping Wünschen nachkommen. "Marken sind hier ja so billig", "Abercormbie und Hoolister alter", aber nur für die schönen Menschen auf dieser Erde. Ich glaube oder viel mehr hoffe die beiden hatten ein paar gute Tage und der "second city", ich meine sie waren am Hankcock, aßen deep dish Pizza, waren im größten Macy's der Welt shoppen, waren natürlich im Zoo, ich meine wer steht schon nicht auf depressive Eisbären? Ja so verging die Zeit im Flug. Ich gehe gerade so durch meine Fotos durch und weiß gar nicht mehr was wir noch alles gemacht haben. Ach ja wir sind Abends runter zum Strand zum Edgewater Park gelaufen und der Nachbi hatte Schiss auf den Pier zu gehen, weil die Polizei am Patrouillieren war. Ja der Nachbi ist schon ein ganzes Stück erwachsener geworden, die Ausbildung zum Physiotherapeuten nimmt er anscheinend sehr ernst und macht sich sehr gut wie ich am eigenen Rücken erfahren durfte. Aber Nachts um 11 nicht auf einen Pier zu gehen, nur weil er abgesperrt ist bei keiner Menschenseele weit und breit ist dann schon ein bisschen übertrieben. Mit wem soll ich denn jetzt die Pferde stehlen, wo ist der apokalyptische Reiter hin. Zumindest konnten wir ihn an der "Storefront" beim Lagerfeuer wieder zum Bier trinken bringen.

Die Waldis...
Unscharf aber trotzdem schön, Cleveland vom Edgewater Pier.
Noch bevor die beiden nach Cleveland kamen, schrieb mir der Nachbi, dass sie gerne auf ein Basketball Spiel gehen würden wenn sie mich schon besuchen würden. Ich habe es immer weiter rausgeschoben Tickets für eines der verbliebenen Cavs Spiele zu bestellen, 4 Wochen vor dem Besuch traf mich dann das klassische "Glück der Faulen. Ob das schon ein Niebo Omen war? Ich gewann 4 Club Seats für das "Jersey retirement" Spiel von "Big Z" oder auch der für mich unaussprechbare Name: Žydrūnas Ilgauskas. Es ging gegen die New York Knicks. Vorher waren wir allerdings noch in der Rock'n Roll Hall Of Fame, das erste Mal seitdem ich in Cleveland bin. Eigentlich habe ich ja eher sehr gemixte Gefühle über so etwas wie ein Museum für den Rock'n Roll, denn Rock'n Roll zeichnete eigentlich schon immer die rohe Energie aus, Energie die sich schlecht in ein Museum packen lässt. Aber überraschenderweise ist das Museum echt gut gelungen und nicht wie erwartet nur einen Aneinanderreihung von "Hard Rock Café" Ausstellungsstücken vom Typ: auf dieser Gitarre spielte Bob Dylan 1965 angeblich Mal für 3 Minuten. Das einzige was ich dem Museum negativ anrechne ist, dass es keine reine Bob Dylan Ausstellung gibt. Es wird eigentlich jeder Legende in einer eigenen kleinen Ausstellung gehuldigt außer Bob Dylan? Das kann es doch nicht geben!

Im Chipotle trafen wir dann den Lukas und auf ging es zur "Quicken Loans Arena", praktischerweise gab es an diesem Tag auch noch kostenlose "Z" T-Shirts. Ein schönes einmaliges Mitbringsel aus dem schönen einmaligem Cleveland. Als wir in der Arena ankamen, nahmen wir erst Mal unsere richtig fancy Clubseats ein, es ging mit dem Aufzug in die Club Area, in die man nur gegen Vorzeigen seines Tickets kommt. Die Sitze waren eigentlich wirklich gut das Spiel leider nicht, Cleveland verlor Mal wieder, etwas das fast bei jedem meiner Cavs Spiele bisher passierte aber wir hatten eine wirklich gut Zeit auch wenn wir wohl ein bisschen deplatziert waren. Denn anscheinend sind die Club Seats vor allem für Sponsoren oder Kunden der Huntington Bank vorgesehen. Sagen wir es so unsere Nachbarn waren eher etwas reserviert, im Gegensatz zum Niebo sich beim Basketball Spiel so verhielt wie bei einem Fußballspiel in Deutschland, etwas das der durchschnittliche Besucher bei einem Basketball Spiel anscheinend nicht gewohnt ist. Man ist ja auch viel zu beschäftigt mit dem Smartphone, den Nachos oder was weiß ich was. Basketball ist halt mehr Event als Sport, leider. Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen die Cavs lauthals anzufeuern und jede Aktion der Knicks zu diskreditieren. Besonders Tyson Chandler machte sich beim Niebo sehr unbeliebt. Geholfen hat es am Ende leider nichts die Cavs verloren, aber wir durften wenigstens der historischen retirement Zeremonie beiwohnen, fast schon einem religiösen Akt gleichkommend wurde das Trikot in der Halbzeitpause an der Hallendecke aufgehängt. Das ganze war so gut inszeniert das keinem in der Halle auffiel, dass sich der Verräter, die "persona non grata" schlechthin LeBron James auch anwesend war um seinen guten Freund in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden. Beide bestimmten die erfolgreiche Zeit mit zwischen 2007-2010  als die Cavaliers zumindest Division Titel und eine Conference Titel gewannen. Doch der Rest der Geschichte dürfte ja allbekannt sein, "King LeBron" "decided to take his talents to South Beach". Er verließ Cleveland für den persönlichen Erfolg nach Miami, in einem historischen 70 minütigen Interview und spuckte den meisten Basketball Fans in Cleveland damit ins Gesicht.

Hätte ich nur eine Zehntel Sekunde früher abgedrückt...
The Black Keys, Northeast Ohio made!
Dieses Bild schaffte es sogar auf die Twitterband in der Arena unsere, etwa 1,5 "seconds of fame".
Die Projektionstechnologie kam übrigens direkt von den olympischen Spielen aus Sotchi, bevor Putin "böse" wurde.
Jeder darf Mal ein Erinnerungsfoto machen ;)
Am nächsten Tag fuhren wir mit Peter, Elisa, Kristina, Lukas und Brian nach Dublin Ohio einem Vorort von Columbus. Dort gingen wir vor den "Wendy's" Hauptquartieren demonstrieren um die "Coalition Of Immokalee Workers" bei ihrem Bemühen die Unternehmensleitung von "Wendy's" zur Implementierung des "Fair Food Programms" zu überzeugen. Die "Coalition Of Immokalee Workers" ist eine Organisation, die von Farmarbeitern in Florida im Jahre 1993 gegründet wurde, um sich selbst gegen die Repressionen der Farmer zu wehren. Denn Farmarbeitern oder Angestellten in der Landwirtschaft ist es in der USA nicht erlaubt Gewerkschaften zu gründen. Ein Fakt den ich bisher auch nicht kannte. Ziemlich einzigartig ist das schon, dass aus dieser Anfangs sehr kleinen Organisation mittlerweile eine Bewegung wurde, der etwa 4000 Landarbeiter, vorwiegend aus Mexiko angehören. Das "Fair Food Program" ist eine ziemliche Erfolgsgeschichte, denn nach der Vereinbarung mit Taco Bell im Jahr 2005 konnten auch weiter Großkonzerne wie McDonalds (2007), Burger King (2008), Subway, Chipotle (2012) und jüngst im Januar 2014 sogar Walmart überzeugt werden. In Unternehmen das ja eigentliche weithin für seine hohe soziale Verantwortung bekannt ist. Was das "Fair Food Program" genau beinhaltet kann man hier nachlesen. Es beinhaltet vieles, von dem man eigentlich meinen sollte, dass es selbstverständlich wäre und wie man sieht konnten auch fast alle der großen Abnehmer davon überzeugt werden, eben alle außer Wendy's.

Dublin Ohio ist ein ziemliches Kaff eigentlich. Eine Strip Mall, mit den typischen 5-10 Ketten und fertig ist die perfekte amerikanische Vorstadthölle. Etwa 380 Leute nahmen am Protest teil und marschierten vom Sammelpunkt bis vor die "Wendy's" Hauptquartiere. Die Straßen waren abgesperrt, doch die Polizei, die den Verkehr regelte, viel weniger präsent als noch bei den "Schools Of Americas" in Columbus, Georgia. Ja sogar auf dem Fahrrad wäre einer unterwegs. Auch wenn bis zum Ende des Tages der Nachbi immer noch nicht vom Sinn des ganzen überzeugt werden konnte, hatten wir alle einen schönen Tag, für eine gute Sache in Columbus.

Ein Gruppenbild von der Gruppe aus Cleveland auf dem ich aussehe wie meine Oma
Zum Abschluss gab es auch wieder ein Theaterstück: "The Good And The Horrible"
Der Protestzug
Montags musste ich dann wieder zur Arbeit, meine Chefin Elaine hatte kein Erbarmen. Das Büro war zwar geschlossen aber ich musste von ihrem Haus aus arbeiten. Was gelinde gesagt nicht so wirklich produktiv war. Wie auch mit zwei Hunden und drei Katzen im Haus. Aber immerhin hatten wir ja Abends Zeit uns zu unterhalten und Netflix zu schauen. Etwas das man in Deutschland ja immer noch nicht kann. Am Dienstag gab es dann wieder richtig Schneechaos mit Blizzard. Ja die beiden erlebten die gesamte Vielfalt des fantastischen Wetters in Nordost Ohio. Es kam sogar soweit, dass ganz Ohio City für 6 Stunden ohne Strom war. Ich war mit Elaine gerade Mittagessen im "Big Egg" als auf einmal der Strom weg war, unser Essen konnte gerade noch so gekocht werden, aber Zahlen war nicht mehr drin, da ja die Kreditkarten Abrechnungen ohne Strom nicht funktionieren. Also bekam ich den Rest des Tages frei. Juhu! Der Nachbi wollte sowieso noch eine Cavs Cap kaufen also fuhren wir Downtown, wo es anscheinend immerhin Strom gab. Das Wetter war echt ziemlich krass, Schnee, Eisregen und ein eiskalter Wind. Aber trotzdem hat das auch irgendwie was, ich hatte zumindest Spaß gegen den Wind anzurennen.

Furchtbares Wetter aber trotzdem mehr als Okay!
Die Jogginghosen Gang, also fast.
Wohin?
Das Wetter hatte natürlich auch Einfluss auf die verschiedenen Reisepläne, Lukas wollte nach Chicago, Nachbi und Niebo zu den Niagara Fällen. Beide Busse gingen am Donnerstag, das Wetter meinte es letztendlich gut mit uns. Ich war schon voll in den Earth Fest Vorbereitungen und kam mir ein bisschen an meinen Schreibtisch angekettet vor. Freitag nahm ich mir dann früher frei, weil wir ja auf ein Konzert gehen wollten, die Augustines spielten im Grog Shop. Was für eine klasse Band die sind durfte ich schon am Southside 2010, Sonntags um 12 Uhr auf der Hauptbühne was für ein undankbarer  Job. Vorher gingen wir jedoch noch Essen im Mongolian Grill, ein all you can eat Buffet wo man seine eigenen Kreationen mit allerlei Fleisch, Gemüse und Soßen erstellen kann, die dann vor deinen Augen gegrillt werden. All you can eat ist etwas mit dem man uns immer kriegt, nach 3-4 Runden war uns allen schlecht, zu allem übel war dann auch noch das Klo verstopft. Super.

Super wie das Augustines Konzert, selbst die Vorband war ziemlich gut. "My Goodness" aus Seattle erfüllen optisch so ziemlich jedes Rock Klischee. Nur um dann ein unglaubliches Blues Rock Ungeheuer nach dem anderen auf das Publikum loszulassen. Nur leider sind Konzerte in den USA eher energiearm um es Mal vorsichtig auszudrücken. Ich glaube in Deutschland oder in Großbritannien wäre es bei denen wohl zu mittelschweren Tumulten vor der Bühne gekommen, in den USA muss man ja darüber erst twittern. Sowieso der einzige gute Grund um seine betont coole Haltung aufzugeben. Als die Augustines dann die Bühne betraten kam Gott sei Dank zumindest ein bisschen Stimmung auf. Wie sollte es auch nicht wenn man sieht, wie Sänger Billy McCarthy mit Leib und Seele dabei ist. Es gab sogar den sehr passenden, tieftraurigen Ohio Song. Sich fast schon in Ekstase singt, ganz große Spitzenklasse. Selbst dem Niebo hat's gefallen und der ergründet sonst lieber die "Tiefen" des Deutschen Hip-Hops. #Hangster. Mehr über das neue Augustines Album gab es hier ja schon zu lesen. Nach knapp 3 Stunden im Grog Shop machten wir uns auf dem Heimweg, nur um herauszufinden, dass die Red Line nicht mehr fährt. Wir waren gefangen auf der East Side. Also liefen wir etwa 1 Stunde zur Health Line, welche Gott sei Dank die ganze Nacht fährt. Beim Rumalbern an der Bushaltestelle hab ich dann natürlich noch die Setlist, die ich beim Konzert geschickt geklaut hatte, verloren. You lose some, you win some. Naja an das Konzert werde ich mich auch so noch lange genug erinnern, ist vielleicht auch besser so. Um 2 Uhr Nachts kamen wir dann am Public Square an, der nächste Bus kam in einer Stunde. Also beschlossen wir letztendlich nach Hause zu laufen. Hätten wir das nicht getan hätten wir wohl einen der lustigsten Momente des ganzen Aufenthalts verpasst. Wir sahen ein Auto, dass mit gebrochener Hinterachse und unter einem Funkenregen West 25th Street runterbretterte. Niebo seine Lache war legendär. Glücklich aber K.O. kamen wir letztendlich um 3 Uhr Nachts zu Hause an. Für die Zukunft muss ich mir was einfallen lassen wie ich vom Grog Shop Nachts noch nach Hause komme, nachdem ich dieses Wochenende dasselbe Erlebnis hatte, nur alleine.

Ja Nachbi wir können auch Selfie, Jame Franco bist du noch nicht ganz ;)
Collagen sind super die sparen sogar Platz
Nachbi immer am trainieren… selbst Nachts um 3
Ja da ging der Besuch auch schon zu Ende, um ehrlich zu sein ich war auch ein bisschen ausgelaugt vom Gastgeber sein (Das Englische Wort "hosten"lässt sich irgendwie nur über Umwege übersetzen). Nach einem ausgedehnten "Big Mens Breakfast" in Nick's Diner brachte ich die beiden noch zum Flughafen. Ach wir hatten eine schöne Zeit, ich jedenfalls schon, ob es den beiden da auch so geht weiß ich nicht. Jedenfalls war es für mich sehr schön ihnen Mal zeigen zu können wie ich ich denn Hier in Cleveland lebe, all die Leute kennen zu lernen von denen ich wie selbstverständlich erzähle, mit Lukas und Jonas neue Freunde kennenzulernen, die ich ohne dieses Jahr mit ASF nie getroffen hätte. Auch wenn Cleveland vielleicht nicht das spektakulärste Ziel für eine USA Reise ist, haben sie dennoch den Weg und die Kosten auf sich genommen, nur um mich zu besuchen und Okay um bei Hoolister einzukaufen. Aber nein Mal Ironie und Spaß beiseite. Ich war wirklich berührt. Ich meine noch vor 3 Jahren kannte ich euch beide nur als Chaoten und wollte nichts mit euch zu tun haben und jetzt fahrt ihr nach Cleveland um mich zu besuchen. Wir sind so gute Freunde geworden über die Jahre, das gute Zoigl mag wohl auch seinen Teil dazu seinen Teil dazu beigetragen haben und obwohl ich jetzt nicht Mal mehr 5 Monate weg sein werde weiß ich, dass ihr immer für mich da sein werdet, auch wenn sich jeder verändert und versucht seinen eigenen Weg so gut als möglich zu gehen. Das ist wohl eines der schönsten Gefühle die man über eine Freundschaft haben kann, dass ich eigentlich über alle meine guten Freunde habe. Ob unsere Freundschaft bis auf die Kämpfe unter den Tischen im Kindergarten zurückgeht oder wir uns erst seit 2 Jahren richtig kennen. Vielen, vielen Dank Phillip und Sebastian für euren Besuch. Wir sehen uns dann spätestens in 4 Monaten auf der Terrasse, wenn der Stammtisch zur Erhalt der bayrischen Wirtshauskultur (hießen wir so?) oder einfach wir alle bei Zoigl und Rotwein wieder vereint sind.



Bye, bye!

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