Freitag, 27. September 2013

America? Fuck Yeah!


America, fuck yeah! (Wer das nicht kennt sollte sich obiges Video anschauen) Das beschreibt wohl am Besten die Stimmung die in mir herrschte als wir endlich, nach beinahe 7 stündigem Flug in Newark, NJ landeten. Ich kannte Newark bisher eigentlich nur aus den "Sopranos" und jetzt war ich selbst hier, wenn auch nur am Flughafen. Das reicht mir schon für gute Laune, obwohl ich noch unglaublich müde von Hirschluch und dem Flug war, den ich vor allem dafür nutzte Filme zu schauen; Filme die im Marktredwitzer Kino nie laufen werden oder nie liefen (The Place Beyond The Pines!!!, The Company You Keep!)

So, da war ich also in Amerika, im klischeehaften "Land der unbegrenzten Möglichkeiten", viel mehr im Paradies des Kapitalismus! Als wir am Flughafen ankamen, war ich hungrig, durstig und vor allem müde. Erst mal hieß es aber die Einreise, das Visa Verfahren und die Homeland Security zu überstehen. Also Pass vorgezeigt mit eingeklebten Visa, das mit seinen schönen Farben und dem sitzenden Abraham Lincoln so gar nicht zum biederen, braunen deutschen Pass passt. Daraufhin wurde unsere ganze Gruppe in ein Hinterzimmer gebeten, wo über unser Visa entschieden werden sollte. Hinsetzen und warten war angesagt.
Dann wurde ich auf einmal nach vorne gerufen und in ein weiteres Nebenzimmer geführt, wo etwa 6 Homeland Security Angestellte um mich herumsaßen oder irgendwelche anderen Einreisenden abtasteten. Jetzt musste ich Fragen beantworten, die mir ein nicht gerade sehr freundlicher Officer stellte. Dabei ging mir schon ganz schön die Duesse, sodass ich am Anfang keinen vernünftigen Englischen Satz herausbrachte. Irgendwann konnte ich dem "freundlichen" Herren doch erklären, dass ich wirklich nur einen Freiwilligendienst machen will, dafür nicht bezahlt werde und auch nicht vorhabe dem Amerikanischen Volke in irgendeiner Form zu schaden. Irgendwann ließen sie mich dann doch gehen und wir alle bekamen Gott sei Dank unsere 12 Monate Visum!

Erst jetzt waren wir wirklich in Amerika, denn ohne Visa oder Papiere ist man nicht wirklich in Amerika, man ist nicht erwünscht. Das Gefühl hat man zumindest, schon komisch bei einem Staat dessen Erfolg vor allem auf der erfolgreichen Integration verschiedener Einwanderungsgruppen besteht. Aber naja wir waren da und Mark unser Ländergruppen Beauftragter holte uns ab. Jetzt mussten wir erstmal per Zug nach Philly kommen.
Das erste Bild in den USA... Ein Flughafen Tower!
No sleep till Philly!
Oh ja! Jonas und ich freuten uns endlich angekommen zu sein.
Im Zug nach Philadelphia, verlor ich dann meine Laptoptasche, die aber Dank einer glücklichen Fügung jetzt wohl doch wieder da ist! Wir waren da irgendwann dann so um 10 Uhr Abends kamen wir dann endlich in am Bahnhof an Philly. Kaputt, aber glücklich warteten wir auf unseren Shuttle Service zum Hostel.

Blinded by the lights? Der Blick vom Bahnhof.
Ein wirklich schöner, pompöser, amerikanischer Bahnhof  
Die wirklich beeindruckende Bahnhofshalle in Philly! Wie man die wohl heizt?
Im Hostel gab's dann erst einmal Pizza und Cola aus 2 Liter Flaschen. Typisch Amerikanisch eben. Die Pizza war hervorragend und ich konnte endlich meinen beinahe unermesslichen Hunger stillen. Da ich im Flugzeug blöderweise das Mittagessen verschlafen hatte. Schließlich bezogen wir unsere Zimmer und fielen todmüde in das wohlverdiente Bett. Endlich! Wir waren hier, wir waren endlich angekommen, dort worauf wir das ganze letzte Jahr, seit unserer Zusage, warteten in den Vereinigten Staaten von Amerika!

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