Mittwoch, 14. August 2013

Sozialpraktikum in Neuhofen Teil I


So jetzt bin ich also angekommen in der schönen Pfalz und damit ist nicht die Oberpfalz gemeint, wie manche vermuteten sondern die "richtige" Pfalz, die Rheinland Pfalz, die Kornkammer Deutschlands, Weinbaugebiet Nr. 1, ehemals Heimat und Wirkungsstätte des  "Problembärs" Kurt Beck.

Angereist bin ich mit einer der wohl wunderbarsten Erfindungen des 21. Jahrhunderts, dem IC Bus der Deutschen Bahn. Jungfernfahrt, das erste mal die Strecke Nürnberg - Manheim. Der IC Bus ist eine Art ICE nur in Busform. Das heißt all die Vorzüge des ICE's also geräumige Sitze, freier Fußraum, W-LAN und dazu noch pünktliche Ankunftszeiten (!), funktionierende Klimaanlagen (!) und keine Schaffner die einen wecken, obwohl das eigene Ticket schon mehrfach von 5 Kollegen ausgiebig begutachtet wurde. Naja letztendlich ist es auf soclhen Strecken wahrscheinlich günstiger einen Bus einzusetzen als einen ICE. Hab sogar ein Snickers und Wasser bekommen! Das von der Deutschen Bahn, die anscheinend selbst beim Stellwerk spart. Dann in Manheim/Ludwigshafen angekommen, NME für 6,90 gekauft, YOLO, man gönnt sich ja sonst nichts!

Dann in Neuhofen angekommen, schöne Kleinstadt an die 9000 Einwohner. Damit ist Neuhofen sogar kleiner als Marktredwitz. Hier werde ich jetzt also die nächsten 2 Wochen verbringen, erst mal Praktikumsvertrag aufgesetzt und unterschrieben. Mein erstes Praktikum und das ganz offiziell.

Als erstes steht hier in der Gemeinde das "Cafe  Auszeit " an. Das Cafe Auszeit ist eine Art wöchentliches Fest innerhalb der Gemeinden. Jede Woche in den Ferien bewirtet ein Teil der Gemeinde, also Gospelchor, Kirchenvorstand, Evangelische Jugend etc. den Pfarrhof und das Gemeindehaus. Diese Woche war also der Kirchenvorstand an der Reihe. Jede Woche kommen dann so an die 120 Gäste zum "Cafe Auszeit". Es gav also genug zu tun für den "armen" Praktikanten. Ich wurde mit lauter Aufgaben betraut die mir überhaupt nicht liegen, bzw. mir keinerlei Freude bereiten, wie Liptauer und Kräuterquark für 80 Leute zu machen. Außerdem durfte ich an die 60 Hähnchenschenkel marinieren und zubereiten, wie wunderbar. Dann um 6 Uhr ging es dann richtig los, mit Teller zubereiten, Brezen aufbacken und und und. Alles in allem war das ganze ein echt toller Event, der wirklich viel für die Gemeinschaft einer Gemeinde beiträgt. Da auch Leute die sonst nicht so am Gemeindeleben teilnehmen, gerne Vorbeischauen. Am Freitag ist dann auch noch Helferfest, bei dem die Gemeinde alle Helfer einlädt und kostenlos bewirtet. Da wird es auch noch mal einiges zu kochen geben. Jetzt zieht erstmal der Kindergarten in  das neue Gebäude um, also Kisten schleppen etc. Ich kann mir jedoch kein schöneres Praktikum vorstellen.
Yeah Essen photographieren, Instagram! #Instafood 


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