Es war ein tolles Wochenende, finden Johanna, Cavi und Lorenz! |
(Um das schon mal vorweg zu nehmen es war tatsächlich, eines, wenn nicht das Highlight der Orientierungstage)
"Host Weekends" das bedeutete erst einmal, wieder Koffer packen, Zimmer räumen und ausziehen aus Chamonix dem Hostel das die ersten 4 Tage in den USA unser Heim war. Irgendwie hab ich das Gefühl das ich das Ausziehen und Koffer packen auf dem Weg nach Cleveland gefühlt 100 Mal hinter mich gebracht habe... Als erstes wurden wir unseren Gastfamilien (Host Families) zugeteilt. Dann hieß es erst mal auf der Veranda sitzen und warten. Lukas und Lars zogen das vermeintlich große Los und durften ein Wochenende in New York verbringen, während wir anderen in und rund um Philadelphia platziert wurden. Cavi, Johanna und ich waren so ziemlich die letzten. Für uns ging es "Germantown" zu Caroline und ihrer Familie (Cavi kannte Caroline bereits von ihrem Freiwilligendienst mit ASF vor einigen Jahren, währenddessen sie auch in Philadelphia in einem Projekt arbeitete). Nachdem wir Caroline nach einigem Warten endlich am verabredeten Punkt trafen, hieß es erst einmal ESSEN. Caroline lud uns dankenswerter Weise in ein kubanisches Restaurant ein, indem wir erst einmal Muscheln, Guacamole und wunderbare Erdbeer Mojitos genossen. Nach dem wirklich sehr guten Essen fuhren wir noch etwas in Philly herum, dann nach "Germantown", wo ich endlich in mein wohlverdientes Bett ( Ein Bett das der eigentlichen Bedeutung des Wortes um einiges näher kam als die "Betten" in der Jugendherberge) und in einen tiefen Schlaf fiel. Ich muss wohl doch noch etwas erschöpft gewesen sein, denn aufgewacht bin ich am nächsten Tag erst so um 11 Uhr.
Aufstehen, duschen, sich über den Kühlschrank freuen, Frühstücken und auf zum Italian Market.
Ein Traum wird war oder Amerika Klischee Nr. 1, ein Kühlschrank mit Eiswürfeln! |
Abends gingen wir dann auf eine "Save The Highline" Hipster Party, die Downton nahe Chinatown stattfand. Die Bewohner versuchen dort nämlich, die ehemalige "Highline", also eine Art U-Bahn auf Stelzen, als Park zu erhalten. Ähnlich wie das in New York bereits mit der alten "Highline" Linie passiert ist. Zu diesem Zweck veranstalteten sie dort ein exklusives Fundraising Dinner mit anschließender Party und FEUERSCHLUCKERN!!! Das ganze war echt cool, wie eine Bloc Party, zwischen den alten Fabrikgebäuden. Auch wenn die "Feuerschlucker: eher in Richtung lächerlich tendierten, es war mehr Bauchtanz mit Fackeln? Also nicht ganz das was ich erwartete. Dafür waren die verschiedenen DJs echt ziemlich gut, zum einen weil sie mit echtem Vinyl auflegten (was geht schon über Vinyl?), zum anderen weil es echt gute Musik war mehr so 60er Jahre Soul und Mowtown, nicht ganz das was ich aus dem "Capitol" gewohnt bin ;) Kein David Guetta! Leider war das ganze schon um 11 vorbei, wahrscheinlich wegen den Auflagen innerhalb der Stadt. Aber es war wirklich ein schöner Abend. Mir war nur vor diesem Abend nicht klar das Photos mit Blitz bei wenig Licht, bzw. nahezu Dunkelheit nicht so toll werden, deswegen gibt es leider keine Photos von diesem idyllischen Ort.
Der Italian Market, in seiner ganzen schäbigen Pracht |
Klapperschlangen-, Känguru- und Schildkrötenfleisch für diese "Artenvielfalt" gibt's zwei Daumen nach oben! |
Das wohl Leider einzige Bild meiner "Gastmutter" und natürlich jeder Menge Fleisch :D |
Ein "kleines" Baguette, in einem kleinen französischen Cafe! #instafood #foodporn |
Etwas wehmütig kehrten wir nach dem Wochenende wieder ins Hostel zurück. Wir wären wohl alle gern noch etwas geblieben. Es war wirklich sehr schön ein Wochenende mit Caroline und ihrer Familie zu verbringen. Denn alle waren unglaublich nett zu uns und wurden nicht müde uns Philadelphia zu zeigen. Vielen Dank dafür! Ich werde wirklich noch einmal versuchen nach Philadelphia zu kommen, es gibt dort noch so viel zu sehen und zu erleben. Vielleicht sollte ich einfach mal den Karsten besuchen, denn der wird ja schließlich das ganze Jahr bei Caroline und ihrer Familie wohnen.
So jetzt bin ich gerade mal mit Philadelphia fertig. Das nächste Bild gibt schon mal einen Hinweis um was es im nähesten Eintrag geht. Es hat sich schon so einiges angestaut...
Von Pennsylvania nach Ohio.
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